Sehen Sie Sicher gut?

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Es geht auch um Ihre Sicherheit

Unsere Sehstärken verändern sich mit zunehmenden Alter. Seh­schwächen entwickeln sich oft unbemerkt und meist spürt man deren Aus­wirkungen durch Kopf­schmerzen, Konzentrations­schwächen oder Ermüdungs­erscheinungen. Lassen Sie es nicht so weit kommen und vereinbaren Sie gleich hier einen Termin: Ihr kosten­loser Sehtest in einer unserer drei Filialen in München.

 

Schlechtes Sehen kann Sie in Ihrem Alltag und in Ihren Freizeit-Aktivitäten beein­trächtigen. Zudem kann es auch zur Gefahr für andere werden, wie z. B. im Straßen­verkehr. Lassen Sie deshalb Ihre Augen mindestens alle zwei Jahre professionell über­prüfen.

 

Durch eine frühzeitige Erkennung lassen sich die Seh­-Beeinträchtigung wie Kurz­sichtigkeit, Weit­sichtigkeit und Co. leichter behandeln und aus­gleichen.

 

Mit unseren modernen Mess­geräten und unseren erfahrenen Augen­optikern ermitteln wir bei unserem Sehtest Ihr Seh­vermögen, sowie die best­mögliche Seh­schärfe, welche mit Brillen­gläsern erreicht werden kann.

 

Für eine garantiert perfekte Seh­qualität!

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Myopie, Hyperopie, Presbyopie, Astigmatismus
Wir räumen auf mit dem Fachbegriff­dschungel

Es gibt verschiedene Formen der Seh­schwächen. Wir erklären Ihnen was es mit den Fach­begriffen der Mediziner auf sich hat und welche Symptome die einzelnen Seh­schwächen aufweisen.

Kurzsichtigkeit

Eine Sehschwäche ist die Kurzsichti­gkeit. Das medizinische Fach­wort dafür ist Myopie. Kurz­sichtige können nahe Gegen­stände tadellos scharf sehen, entfernte dagegen nur unscharf. Das liegt an der etwas ungenauen Bau­weise des Auges: Normaler­weise ergeben die aus der Ferne kommenden Licht­strahlen im Auge genau auf der Netz­haut ein scharfes Bild. Beim Kurz­sichtigen hingegen werden die Licht­strahlen schon vor der Netz­haut vereinigt, das Bild auf der Netz­haut wird unscharf. Das Auge eines Kurz­sichtigen ist nicht etwa schlechter als das eines Normal­sichtigen – der Augapfel ist nur zu lang. Die Seh­schwäche Kurz­sichtigkeit lässt sich in der Regel mit einer Brille oder mit Kontakt­linsen ausgleichen.

Weitsichtigkeit

Die Sehschwäche Weitsichtigkeit heißt auch Über­sichtigkeit, in der Fachsprache Hyperopie oder Hyper­metropie. Ein schwach weitsichtiger Mensch kann in die Ferne scharf sehen, hat dafür Probleme mit dem deutlichen Sehen in der Nähe. Diese Seh­schwäche macht sich vor allem beim Lesen, aber auch beim Kochen, bei der Computer­arbeit oder beim Heim­werken bemerkbar. Ursache ist ein etwas zu kurz geratener Augapfel – die eintreffenden Licht­strahlen finden nicht zu einem Bild auf der Netz­haut zusammen. Ohne Korrektion träfen sie sich theoretisch erst hinter der Netz­haut.

In jungen Jahren kann ein schwach weit­sichtiger Mensch trotzdem scharf sehen, da das Auge die Über­sichtigkeit durch eine stärkere Wölbung der Augen­linse ausgleicht. Mit zunehmendem Alter lässt diese Fähig­keit nach, die Linse ist dann weniger elastisch, und eine Brille wird nötig. Wie macht sich diese Seh­schwäche bemerkbar? Erste Symptome sind Spannungs- oder Druckgefühle im Bereich von Nasen­wurzel/Schläfen oder Kopf­schmerzen nach langem Lesen. Weit­sichtigkeit ist oft eine Ursache für das Schielen bei Kindern. Die Seh­schwäche Weit­sichtigkeit lässt sich gut mit einer Brille oder auch Kontakt­linsen korrigieren.

Weitsichtigkeit bei Kindern

Die meisten Kinder kommen mit einer schwachen Weit­sichtigkeit auf die Welt. Dies ist unbedenklich, denn die Kinder können die Weit­sichtigkeit durch ihre sehr flexible Augen­linse ausgleichen. Bis zum 6. Lebens­jahr verschwindet diese Weit­sichtigkeit normaler­weise von ganz allein. Eine starke Weit­sichtigkeit oder eine auf beiden Augen unterschiedlich starke Fehl­sichtigkeit muss allerdings so früh wie möglich korrigiert werden. Unbehandelt kann eine nicht mehr heilbare Schwach­sichtigkeit (Amblyopie) oder ein manifestes Schielen entstehen.

Alterssichtigkeit

Sehprobleme mit zunehmendem Alter? Das ist nichts Ungewöhnliches, sondern der Normal­fall. Die Alters(weit)­sichtigkeit, fach­sprachlich Presbyopie, ist im Gegensatz zur Weit­sichtigkeit nicht die Folge eines zu kurz geratenen Augapfels, sondern entsteht durch den natürlichen Alterungs­prozess. Ab dem 40. bis 45. Lebensjahr verlieren Augen­linse und Ring­muskel des Auges ihre Elastizität. Das Scharf­stellen wird schwieriger, der Griff zur Lese­brille obligatorisch. Die Seh­schwäche verstärkt sich mit den Jahren, sodass man schließlich auch für mittlere Ent­fernungen einen Ausgleich benötigt – zum Beispiel mithilfe einer Gleitsicht­brille oder multi­fokalen Kontakt­linsen.

Hornhautverkrümmung

Hornhautverkrümmung – auch Stab­sichtigkeit oder Astig­matismus genannt – kann gemeinsam mit Kurz­sichtigkeit oder mit Weit­sichtigkeit und auch als eigenständige Fehl­sichtigkeit auftreten. Ein stab­sichtiges Auge erkennt einen kreisrunden Punkt nicht als solchen, sondern leicht verzerrt als Ellipse oder Stab. Der Grund: Die Hornhaut­wölbung ist ungleichmäßig und stellt das einfallende Bild unklar dar. Allerdings korrigiert das Gehirn diesen Seh­eindruck automatisch, sodass dies im Alltag nicht bewusst auffällt. Das Sehen erscheint nur allgemein undeutlicher. Korrigieren lässt sich dieser Seh­fehler mit einer Brille oder mit Kontakt­linsen, auch operative Verfahren kommen infrage.

Hornhautverkrümmung bei Kindern

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr: Bei Kindern sollten stärkere Hornhaut­verkrümmungen – wie auch jede andere Fehl­sichtigkeit – so früh wie möglich durch eine Brille ausgeglichen werden. Sonst kann sich eine lebens­lange Seh­schwäche ausbilden, weil die Augen nie richtiges, scharfes Sehen gelernt haben. Diese Gefahr besteht besonders dann, wenn nur ein Auge fehl­sichtig ist. Nach dem sechsten oder siebten Lebens­jahr kann das Auge das vorher nicht Gelernte nicht mehr nachholen.

Rot-Grün-Sehschwäche

Die Rot-Grün-Sehschwäche, oft auch Rot-Grün-Blind­heit genannt, ist eine Störung des Farb­sinns. Betroffene nehmen Rottöne und Grüntöne nur in Grau­stufen wahr. Rund neun Prozent der Männer haben eine Rot-Grün-Seh­schwäche. Frauen sind wesentlich farb­sicherer: Bei ihnen können nur 0,8 Prozent die Farben Rot und Grün schlechter als ihre normal­sichtigen Geschlechts­genossinnen unter­scheiden. Die Rot-Grün-Sehschwäche ist im Alltag im All­gemeinen nicht besonders störend, der Betroffene hat sich längst an den Seh­eindruck gewöhnt. Bei einigen Berufs­gruppen wie Piloten, Grafikern oder Polizisten ist ein gutes Farben­sehen aller­dings Voraus­setzung. Die Rot-Grün-Seh­schwäche tritt in verschiedenen Graden auf, ist angeboren und nicht behandelbar.

Grauer Star

Der Graue Star (Katarakt) ist eine Trübung der Augen­linse. Dabei scheint es, als würde man durch eine Milchglas­scheibe blicken, sodass alles neblig aussieht und Farben zu Grau verschwimmen. Der Seh­verlust tritt langsam auf, ohne dass der Betroffene Schmerzen hat. Zu Beginn der Seh­schwäche wird man häufig etwas kurz­sichtiger, sodass der Augen­optiker öfter aufgesucht werden muss. Lang­fristig kommen Betroffene nicht um eine Operation herum. Dabei wird die Linse entfernt und durch eine Kunststoff­linse ersetzt. Eine vorhandene Kurz- oder Weitsichtig­keit kann bei der Operation mit ausgeglichen werden.

Grüner Star

Als Grüner Star (Glaukom) bezeichnet man eine Krank­heit, bei der die Nerven­zellen der Netz­haut absterben. Häufig ist beim Grünen Star auch der Druck im Augen­inneren erhöht. Unbehandelt führt die Krank­heit zur Erblindung. Da die Krankheit langsam voran­schreitet, bemerkt der Betroffene den sich allmählich verstärkenden Tunnel­blick schwer. Früh­zeitig erkannt, lässt sich die Augen­erkrankung Grüner Star meist mit Medikamenten aufhalten. Deshalb sind regel­mäßige Unter­suchungen beim Augen­arzt wichtig.

Schielen

Geradeaus schauen kann nicht jeder! Wer schielt, der kann die Blick­richtung seiner beiden Augen nicht parallel zu­einander aus­richten. Beim Schielen (Strabismus) handelt es sich nicht nur um einen Schönheits­fehler. Mit einher­gehenden Seh­störungen ist es eine echte Seh­behinderung. Schielen ist nicht gleich Schielen: Unter­schieden werden verschiedene Aus­prägungen:

Latentes Schielen (Heterophorie)

Beim latenten Schielen liegt eine Störung des Augenmuskel­gleichgewichts vor. Zwar kann das Gehirn diese Störung mit den Augen­muskeln weit­gehend aus­gleichen, trotzdem können bei Über­müdung und Stress Doppel­bilder auftreten. Darüber hinaus sind auch Kopf- und Augen­schmerzen oft die Folge.

Manifestes Schielen (Heterotropie)

Als manifestes Schielen wird eine Störung des Augenmuskel­gleichgewichts bezeichnet, die nicht mehr vom Gehirn aus­geglichen werden kann. Es kommt zu einer dauer­haften Abweichung eines Auges von der angestrebten Blick­richtung. Das manifeste Schielen ist immer pathologisch. Es lässt sich in zahl­reiche Unter­arten einteilen wie z.B. Begleit­schielen und Lähmungs­schielen.

Begleitschielen (Strabismus concomitans)

Beim Begleitschielen bewegen sich die Augen zwar gleich­mäßig in alle Blick­richtungen, sind aber trotzdem nicht auf ein und dasselbe Objekt gerichtet. Das schielende Auge begleitet das nicht schielende Auge. Der Schiel­winkel ist bei allen Blick­bewegungen etwa gleich groß. Diese Erkrankung muss unbedingt im Kleinkind­alter therapiert werden, um die Aus­bildung einer Schwach­sichtigkeit auf dem abweichenden Auge zu vermeiden.

Lähmungsschielen (Strabismus paralyticus)

Das Lähmungs­schielen kann aufgrund einer neuro­logischen Erkrankung, als Folge eines Unfalls oder nach einer Er­krankung eines oder mehrerer Augen­muskeln auftreten. Der Schiel­winkel ist von der Blick­richtung abhängig.

Wichtig: Je eher das Schielen bei einem kleinen Kind fest­gestellt wird, desto erfolg­reicher lässt es sich behandeln. Dies geschieht meist mit einer speziell angepassten Brille, mit Prismen­gläsern, durch Okklusion (Abkleben eines Auges) oder eine operative Korrektur.

Glaskörpertrübung

Mouches Volantes – diese Augen­krankheit mit dem elegant-französisch klingenden Namen ist keinesfalls harmlos: Die „fliegenden Fliegen“ oder „fliegenden Mücken“, so die Über­setzung, zeigen sich zum Beispiel durch schwarze Punkte, Flecken oder fadenartige Strukturen im Gesichts­feld. Oft werden diese Seh­störungen durch eine Verflüssigung des Glas­körpers oder eine Ablösung des Glas­körpers von der Netzhaut verursacht. Zur Behandlung der Krankheit gibt es noch keine etablierten Ver­fahren. Seit kurzem wird von einigen Augen­ärzten eine nicht-invasive Behandlung – die sog. Laser-Vitreolyse – angewandt.

Makuladegeneration

Die Makula, auch als gelber Fleck bekannt, liegt in der Mitte der Netzhaut und ist der Ort des schärfsten Sehens. Diese etwa drei bis fünf Millimeter große Stelle ist verantwortlich für die wesentliche Seh­leistungen. Sie ermöglicht uns zu lesen, Gesichter und feine Einzel­heiten zu erkennen sowie Farben zu unter­scheiden. Die gesamte restliche Netz­haut nimmt haupt­sächlich nur Umrisse, Hell-Dunkel-Kontraste und Bewegungen wahr.

Beim gesunden Auge herrscht in der Makula ein reger Stoff­wechsel, durch den die Seh­zellen mit Nähr­stoffen versorgt werden. Mit dem Alter, meist ab dem 50. Lebens­jahr, kann es dabei zu Störungen kommen: Unter der Netz­haut entstehen dann Ablagerungen, die Seh­zellen sterben langsam ab. Diese Erscheinungen bezeichnet man als alters­bedingte Makula­degeneration, kurz AMD.

Wie macht sich diese Augen­erkrankung bemerkbar? Betroffene sehen in der Mitte des Gesichts­feldes verschwommen, verzerrt oder einen dunklen Fleck. Weitere Symptome sind die Abnahme der Seh­schärfe und damit der Verlust der Lese­fähigkeit und der Autofahr­eignung. Weitere Symptome sind eine Ver­schlechterung des Kontrast­empfindens, des Farben­sehens, der Anpassungs­fähigkeit an veränderte Licht­verhältnisse sowie eine Erhöhung der Blend­empfindlichkeit.

Das Erkrankungs­alter und die Ausprägung der Symptome variieren und hängen von der Erkrankungs­form ab. Manchmal ist nur ein Auge betroffen, während das andere weiterhin gut sieht. Da die Erkrankung normaler­weise auf die Makula beschränkt ist, bleibt das äußere Gesichts­feld und somit die Orientierungs­möglichkeit der Betroffenen er­halten. Auch bei Dunkel­heit sehen Betroffene trotz ihrer gravierenden Seh­störung meist relativ gut.

Früher war die AMD unheilbar. Doch heute gibt es bereits Be­handlungen, mit denen die Krank­heit oft positiv beein­flusst werden kann.

Texte mit freundlicher Genehmigung des KGS (Kuratorium gutes Sehen)